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US-Schulden-Posse mit Reps and Democrats
Ich hatte kürzlich schon einem Bekannten meine Ansicht darüber geäußert, dass die erneute Schuldenanhebung der Grenze nicht das Problem ist.

Wir befinden uns allenorts im Westen inmitten einer Entwicklung die gesellschaftliche Mittelschicht verstärkt auszudünnen, wo gerade der Aufbau und Erhalt dessen die Leitlinie jeder gesunden Demokratie ist. Allerdings befinden wir uns auch Dank medialer Allround-Verdummung und Übersättigung durch nutzlose Informationen weitestgehend orientierungslos unter dem Einfluss diverser Schrägstände im System. Allem voran ein Kombinat aus interessensgesteuerten, machthungrigen Politikern und geldgierigen (profitorientiert zu Doppeldenkdeutsch) Konzernen, wobei viele der Abgeordneten mit ihren ca. 200 Nebentätigkeiten pro Abgeordneter in weiten Teilen in Sachen Geldgier in nichts nachsteht.

Alle Register werden gezogen, auch das Schauspiel um die Schuldengrenzanhebung. Man muss den Transfer des Geldes von Arm zu Reich unter dem Deckmantel der Finanzkrise rechtfertigen und nichts wäre nützlicher als ein brenzliges Schauspiel im Abgeordnetenhaus, eine typische Posse eben. Im Nachgang, sobald die ganz gewiss zur Anhebung bestimmte Schuldengrenze durchpalavert ist, wird für den McMichel (aka. US-Durschnittsbürger) die sozialen Einschnitte hinnehmbarer sein. So manch Rep und Democrat wird nach diesem medial wirksam inszenierten Stück an der Theke gemütlich mit anderen Freunden aus Geld und Adel beieinander sitzen, und beim Verständnis über die Vorgänge auch sicherlich Mal genüßlich über den Dummbatz aus der Mitte der Gesellschaft herzhaft lachen. Aber bis dorthin reicht der Überwachungsstaat leider nicht, denn keine Krähe hackt der anderen ein Auge aus.


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